MRT (Kernspintomographie)
Veröffentlicht von Martina Bartl am
MRT (Kernspintomographie)
Als einzige Klinik Österreichs bietet die Pferdeklinik Pasterk die Möglichkeit einer Magnetresonanztomographie (MRT) Ihres Pferdes im Stehen an. Mit der MRT-Untersuchung werden aus jedem Winkel detaillierte Schnittbilder der zu untersuchenden Extremität dargestellt. Eine MRT-Untersuchung ist an den Vorderbeinen bis zum Carpalgelenk sowie an den Hinterbeinen bis zum Sprunggelenk möglich.
Wann ist eine MRT-Untersuchung sinnvoll und notwendig?
- bei akuter und chronischer Lahmheit ohne Verbesserung nach Therapien
- bei ungeklärter Lahmheit
- wenn Röntgenbilder und Ultraschall-US keinen klaren Befund ergeben
Wie läuft eine MRT-Untersuchung ab?
Beim zu untersuchenden Pferd ist es notwendig, etwaigen Hufbeschlag an der betreffenden Gliedmaße abzunehmen. Das Pferd erhält eine leichte Dauertropf-Sedierung und wird in den MRT-Raum geführt. Die zu untersuchende Gliedmaße wird in den Magneten gestellt, und die Untersuchung beginnt. Vom Computer aus werden die verschiedenen Schnittebenen bestimmt, und es wird zusätzlich der Schwerpunkt auf die unterschiedlichen Gewebe (Sehnen, Knochen, Weichteile) gelegt. Je nach Fragestellung und Aufwand dauert eine MRT-Untersuchung ein bis drei Stunden.
Das MRT der Pferdeklinik Pasterk bietet neben sehr hoher Bildqualität von Knochen und Weichteilen weitere Vorteile wie:
- keine Narkose erforderlich (Narkoserisiko entfällt)
- keine schädliche Strahlung
- Zeitersparnis in der Diagnostik (klare und sofortige Diagnose in 90 % der Fälle)
- einzige Technik zur Unterscheidung zwischen den vielen Ursachen von Schmerzen im Zehenbereich
- bessere Prognose durch die exakte Diagnose